Betrügereien in Kuba

Kuba ist ein recht sicheres Reiseland. Raubüberfälle oder Gewalttaten kommen vor allem gegenüber Touristen praktisch nicht vor. Durch den vermeintlichen Reichtum der Touristen werden aber immer einige Einwohner zu Betrügereien verleitet.

Nachfolgend finden sie eine Aufstellung zu den bekanntesten Betrügereien in Kuba.

Betrügereien mit dem Peso und Peso Convertible

Der Peso Convertible hat einen deutlich höheren Wert als der Peso, Wechselkurs ist 1 CUC = 24 Peso. Den unerfahrenen Urlaubern versuchen die Betrüger einzureden das der Peso und der CUC das gleiche ist. Man wird zu zweifelhaften Wechselstuben gebracht die einem dann falsch wechseln. Es sollte nur in den offiziellen Banken von Kuba oder den CADECA Zweigstellen getauscht werden.

Weiter Infos zu Betrügereien mit dem Peso Convertible

Es werden Touristenzimmer zum halben Preis angeboten.

Offiziell darf man als Tourist nur in den staatlich zugelassenen Hotels oder Zimmervermietungen absteigen, Wer sich ein Zimmer mietet das nicht von der Tourismusbehörde zugelassen ist kann evtl. Unannehmlichkeiten bekommen. Besonders wenn es dann Probleme mit dem Vermieter gibt, aus welchen Gründen auch immer, gibt es keine Hilfe von der Polizei oder öffentlichen Stelle.

Betrügereien mit Empfehlungen von Restaurants in Kuba

Ein "amigo" versucht ein besonders gutes Lokal zu empfehlen. Der Einladende kommt selbstverständlich mit und kassiert eine Kommission bzw. lädt sich mit zum Essen ein.

Gratis Stadtführung

Ein Einheimischer bietet sich an gratis die Stadt zu zeigen. Das hat natürlich zur Folge, dass man dem “Führer”, der keine touristische Ausbildung hat, sämtliche Einritte und Verpflegung während der Führung bezahlen muss.

Bei den letzten beiden aufgeführten Betrügereien, die eigentlich in dem Sinne keine sind, kann natürlich jeder selber entscheiden ob er gewillt ist diese Kosten zu tragen oder nicht.

Betrügereien mit billigen Havanna Zigarren aus Kuba

Es werden einem vermeintlich billige "echte" Havanna Zigarren angeboten. Man sollte wissen das viele dieser Angebote von sehr schlechter Qualität sind. Einige der Zigarren sind sogar aus Bananenblättern gemacht. Wer wirklich einigermassen günstige Zigarren kaufen will sollte zu den Anbaugebieten bei Viñales oder Pinar del Río und deren Umgebung fahren und dort direkt bei den Bauern nachfragen. Dort kann man mittelmässige bis gute Zigarren kaufen, zu angemessenen Preisen, auch nicht geschenkt, aber so kommt wenigstens der Bauer selber zu etwas Geld und nicht die Zwischenhändler und der Staat. Ausserdem bekommt man meist einige Informationen zum Tabakanbau und den Zigarren dazu.

Weitere Infos zu Zigarren.

Im Allgemeinen muss gesagt werden das sie bei verdächtigen Angeboten in Kuba, vor allem wenn es um Geld geht, sehr vorsichtig sein sollten.

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